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Neuer Grundlagenbericht: «Gesundheitsförderung für und mit Kindern»

Der neue Bericht zur Gesundheitsförderung zeigt anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen auf, warum ein Engagement in die Gesundheit von kleinen Kindern wichtig ist. Zudem gibt es für Fachpersonen Empfehlungen für die Praxis.


psychische Gesundheit, Kinder
Quelle: Gesundheitsförderung Schweiz

Damit die Grundlagen für die Aktionsprogramme in den Kantonen auf dem neuesten Stand sind, ist es wichtig, in regelmässigen Abständen die wissenschaftlichen Grundlagen zu aktualisieren. Im neusten Bericht werden folgende 8 Themen beleuchtet:

  • Lebenswelten: Hier geht es darum, wie sich die individuellen Lebenswelten der Kinder auf die Gesundheit der Kleinen auswirken. Betreuungsorte, primäre Bezugspersonen wie auch Peers können hierbei einen grossen Einfluss haben.

  • Allgemeine Grundlagen und Methoden zur Gesundheitsförderung bei Kindern: Es geht um Interventionsformen, welche die relevanten Lebensbedingungen der Kinder verbessern, wie z.B. die Stärkung von Schutzfaktoren und Ressourcen.

  • Chancengleichheit: Die Chancen hängen bereits bei den Kindern von sozialen Merkmalen wie z.B. dem Bildungsniveau der Eltern, dem Geschlecht oder dem Migrationsstatus ab.

  • Frühe Förderung: Es ist nachgewiesen, dass sich Investitionen in die Frühe Förderung lohnen, wie z.B. Förderung von kinderfreundlichen Aussenräumen, die Finanzierung von aufsuchenden Programmen für sozial benachteiligte Familien, etc.

  • Bewegung: In der frühen Kindheit gilt es, den Kindern Möglichkeiten für das Ausleben ihres Bewegungsdranges anzubieten und regelmässig nach draussen zu gehen. Die motorischen Basiskompetenzen sind wichtig für die Entwicklung des physischen Selbstkonzepts. Ausserdem ist belegt, dass regelmässige Bewegung den schulischen Erfolg fördert.

  • Ernährung: Diskutiert werden Faktoren, die die Ernährungsgewohnheiten von Kindern beeinflussen: hierbei haben die Eltern eine wichtige Vorbildfunktion.

  • Psychische Gesundheit: In der Schweiz gibt es keine Daten über die allgemeine psychische Gesundheit von Kindern, obwohl viele psychische Störungen im Kindesalter festgestellt werden. Achtsamkeit kann beispielsweise schon im Kindesalter aufgegriffen werden.

  • Zusammenspiel von Ernährung, Bewegung und psychischer Gesundheit: Ernährung und Bewegung sind Schutzfaktoren für die physische aber auch für die psychische Gesundheit der Kinder.


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