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SORGSAM – Support am Lebensstart

Das Hebammennetzwerk Familystart beider Basel verfolgt das Ziel, Neugeborenen und ihren Familien eine sichere, koordinierte und bedürfnisgerechte Betreuung zu gewährleisten. Aufgrund der Zunahme komplexer Betreuungen wurde im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit der Basler Sektion des Schweizerischen Hebammenverbands das Projekt «SORGSAM – Support am Lebensstart» lanciert. Ein guter Start ins Leben soll damit auch Kindern aus vulnerablen Familien ermöglicht werden.

Neugeborenes
Foto: Carlo Navarro / unsplash

Im Rahmen der ambulanten, perinatalen Betreuung von Familien in unterschiedlichen Risikokonstellationen – wie Armut, psychische Belastungen, innerfamiliäre Gewalt – werden die Voraussetzungen geschaffen, um frühkindlichen, chronischen Stress zu reduzieren und Rahmenbedingungen für die frühkindliche Entwicklung zu verbessern.


Hierfür setzt das innovative Projekt bei der Unterstützung und Stärkung praktizierender Hebammen in ihrer perinatalen Betreuungstätigkeit an, die meist weit über die von der Krankenkasse gedeckte, medizinische Wochenbettpflege hinausgeht. Dem Handlungsbedarf in der Begleitung vulnerabler Familien in Gefährdungssituationen wird mit adäquaten Massnahmen gezielt begegnet. Im Rahmen des Projekts «SORGSAM – Support am Lebensstart» erhalten Hebammen zeitnah Beratung und Support bei der perinatalen Betreuung von vulnerablen Familien (1), werden für die Hilfen in Notsituationen sowie für koordinierende, interprofessionelle Leistungen aus einem Härtefallfonds entschädigt (2) und werden in familienzentrierter Beratung berufsübergreifend fortgebildet (3).


Das Projekt «SORGSAM – Support am Lebensstart» leistet folglich über die Schliessung einer Versorgungslücke einen wertvollen Beitrag zur Chancengerechtigkeit am Lebensanfang.


Unterstützt wird das Projekt durch die Christoph Merian Stiftung.


Weitere Informationen:

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