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Sensibilisierung und Unterstützung für Kinder suchterkrankter Eltern

Die Enttabuisierung und Sensibilisierung für die Situation und die Bedürfnisse von Kindern aus suchterkrankten Familien ist Ziel der dritten nationalen Aktionswoche für Kinder von suchtkranken Eltern vom 8. bis 14. März 2021. Suchtproblematiken betreffen nicht einzig die suchterkrankte Person, sondern wirken sich zwangsläufig auch auf deren nahes Umfeld aus. Gut 100‘000 Kinder leben in Familien mit problematischem Alkohol- und oder Substanzkonsum. Diese Kinder bemühen sich häufig seit frühster Kindheit um «Normalität» innerhalb ihrer Familie.

Banner «Aktionswoche für Kinder von suchtkranken Eltern»
Foto: Suchthilfe Schweiz

Prävention durch Unterstützung

Suchterkrankungen erschöpfen sich nicht im missbräuchlichen Konsum von Substanzen, sondern umfassen auch Verhaltenssüchte. Kinder, die in Familien mit Suchtproblematiken aufwachsen, sind besonders gefährdet, im Laufe ihres Lebens an einer Sucht zu erkranken oder eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Fachpersonen im Bereich Soziales, Pädagogik und Gesundheit, die im Rahmen allgemeiner Dienstleistungsangebote mit Kindern Kontakt haben, kommt bei der Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien eine besondere Schlüsselfunktion zu. Mit adäquaten Massnahmen können die betroffenen Kinder in ihrer vulnerablen Situation unterstützt werden, entsprechende Schutzfaktoren aufzubauen und Risikofaktoren zu minimieren. Mit dem Ziel, dass Kinder mit suchterkrankten elterlichen Bezugspersonen aus dieser belastenden Situation möglichst unbeschadet hervorgehen.


Broschüren und Informationsmaterial von Sucht Schweiz:


Weitere Informationen:

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