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Parlament: Von Tagesstrukturen zu Tagesschulen

Die grüne Nationalrätin Florence Brenzikofer (BL) hat einen Vorstoss eingereicht, in dem sie eine Anschubfinanzierung für Tagesschulangebote fordert. Unterstützung bekommt sie vom Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH) sowie vom Arbeitgeberverband.


Kinder in der Schule
Foto: CDC / unsplash

Mit einer Parlamentarischen Initiative 21.412 "Von Tagesstrukturen zu Tagesschulen" fordert Nationalrätin Florence Brenzikofer ein Förderprogramm für Tagesschulen. Analog zur Anschubfinanzierung sollen die nötigen gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden, um den Ausbau von Tagesschulangeboten durch den Bund zu unterstützen.


Die Nationalrätin erhofft sich vom Ausbau der Tagesschulen insbesondere eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Angebot soll möglichst flächendeckend sein, um die Chancengleichheit zu gewährleisten.


Vorstoss erhält Unterstützung seitens Lehrer*innen und Wirtschaft

Wie einem Artikel im Tagesanzeiger / Bund / Berner Zeitung (Gregor Poletti, 05.03.2021) zu entnehmen ist, begrüssen sowohl der LCH als auch der Schweizerische Arbeitgeberverband ein Engagment des Bundes für den Ausbau der Tagesschulen. Allerdings sieht Valentin Vogt, Präsident des Arbeitgeberverbands, dafür keinen weiteren Investitionsbedarf im Bereich der Kindertagesstätten (vgl. Website-Beitrag zur Pa. Iv. WBK-N "Überführung der Anstossfinanzierung in eine zeitgemässe Lösung"). Er würde die 2023 auslaufende Anschubfinanzierung ganz auf die Tagesschulen umpolen.


Mit dem Impulsprogramm für die familienergänzende Kinderbetreuung hat der Bund bisher 65'000 Plätze gefördert. 38'000 Plätze in Kindertagesstätten und gut 27'000 in der schulergänzenden Betreuung (vgl. Website-Beitrag vom 23.02.2021).

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