Die Volksinitiative "Kinder ohne Tabak" will Kinder und Jugendliche vor Tabakwerbung schützen. Alliance Enfance unterstützt die Initiative und empfiehlt, am 13. Februar 2022 ein Ja in die Urne zu legen. Hinter der Volksinitiative stehen die gesamte Ärzteschaft, die grossen Gesundheitsorganisationen wie Krebsliga und Lungenliga, Sport- und Jugendverbände sowie zahlreiche weitere Organisationen.
Die Volksinitiative "Kinder ohne Tabak" fordert einen konsequenten Jugendschutz. Das Parlament hat zwar mit dem Tabakproduktegesetz einen Gegenvorschlag vorgelegt, das auch der Bundesrat unterstützt (vgl. Medienmitteilung, 09.12.2021). Doch dieser erlaubt genau jene Werbearten weiterhin, die besonders viele Jugendliche erreichen: Werbung in Gratiszeitungen, im Internet und damit allen sozialen Medien, an Festivals sowie an Kiosken.
Fachleute empfehlen ein Ja zur Initiative
Tabak ist schädlich, das ist unbestritten. Besonders für Kinder und Jugendliche, deren Körper sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Je früher der Tabakkonsum beginnt, desto schädlicher ist seine Wirkung. Der direkte Zusammenhang zwischen Tabakwerbung und -konsum ist durch zahlreiche Studien belegt. Einschränkungen bei der Tabakwerbung schützen insbesondere Jugendliche wirksam vor dem Einstieg in den Tabakkonsum. Dies zeigen Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern.
Die Trägerschaftsorganisationen und die unterstützenden Organisationen der Initiative "Kinder ohne Tabak" wollen die gesunde Entwicklung der Kinder und Jugendlichen fördern und sie deshalb konsequent vor Tabakwerbung schützen.
Mehr über die Vorlage und die unterstützenden Organisationen erfahren Sie auf der Website der Volksinitiative "Kinder ohne Tabak".
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