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Projekt Miapas: Positives Zwischenfazit und Empfehlungen zur Weiterführung

Seit 2013 führt Gesundheitsförderung Schweiz das Projekt Miapas durch, um die kantonalen Aktionsprogramme in ihrer Arbeit mit Fachpersonen in der frühen Kindheit zu unterstützen. Eine Evaluation bewertet das Projekt positiv und empfiehlt dessen Weiterführung.


Foto: Markus Spiske | unsplash.com

Evidenzbasierte Grundlagen für Fachpersonen und Sensibilisierung für die frühe Kindheit

Miapas unterstützt die kantonalen Aktionsprogramme (KAP) in ihrer Arbeit mit Fachpersonen im Kleinkindbereich. Ziel des Projekts ist unter anderem, dass diese Fachpersonen wissenschaftlich fundierte Empfehlungen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit kennen und anwenden. Darüber hinaus sollen Entscheidungstragende auch für die Wichtigkeit von Gesundheitsförderung und Chancengleichheit in der frühen Kindheit sensibilisiert werden und werdende Eltern sollen niederschwelligen Zugang zu Information und Beratung über Gesundheitsförderung haben.


Alliance Enfance arbeitet in diesem Zusammenhang seit Jahren mit Gesundheitsförderung Schweiz zusammen - etwa durch die Sensibilisierung und Vernetzung der Fachpersonen (mit dem ehemaligen "Info-Feed + Dialog Frühe Kindheit") oder durch die Mitarbeit an einem Aktionsplan für die Zielgruppe Kinder.


Positives Fazit der Evaluation

Die Evaluation, die im Hinblick auf die nächste Strategieperiode ab 2025 in Auftrag gegeben wurde, zieht insgesamt eine positive Bilanz über Leistungen und Wirkungen des Projekts Miapas.


Eine Herausforderung stellen aktuell noch die Verbreitung und Nutzung der entwickelten Produkte durch Fachpersonen mit Elternkontakt dar. Hier liegt der Bekanntheitsgrad erst bei 30% (bei Akteur*innen auf nationaler Ebene bei 60%). Entsprechend können sich die Wirkungen auch bei den Endzielgruppen (werdende) Eltern und Kinder bis vier Jahre noch nicht ausreichend entfalten.


Empfehlungen

Die Evaluator*innen des Büro BASS empfehlen entsprechend der ausgemachten Lücken in der Wirkungskette folgende Massnahmen:

  • Investition in die Verbreitung und Nutzung der Produkte

  • Zusätzliche Multiplikator*innen auf kantonaler, (sprach)regionaler und kommunaler Ebene gewinnen

  • Zugänglichkeit und Ausgestaltung der Materialien laufend verbessern

  • Einbringen der Miapas-Botschaften in anerkannte Weiterbildungen der Fachpersonen

  • Sensibilisierung von Entscheidungstragenden weiter vorantreiben.



Weiterführende Informationen und ein Veranstaltungshinweis

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