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Stadt Zürich: Vorlage für mehr Qualität in Kindertagesstätten

Der Zürcher Sozialvorsteher Raphael Golta hat eine Vorlage für mehr Qualität in Kindertagesstätten vorgelegt. Sie umfasst unter anderem Subventionen für die Löhne des Kita-Personals in privaten Kitas.


Foto: Thimo Pedersen | unsplash.com

Das Zürcher Parlament (Gemeinderat) hat der Vorlage des Stadtrats bereits im Grundsatz zugestimmt. Mit der Vorlage sollen die Betreuungsqualität, die Anstellungsbedingungen des Personals und die Finanzierung von Kindertagesstätten verbessert werden. Dafür möchte die Stadt zu den Löhnen in privaten Kitas beitragen, so dass das Lohnniveau demjenigen in städtischen Kitas entspricht. Die Lohnunterschiede sind gemäss einer im Frühling veröffentlichten Studie frappant (vgl. News, 04.04.2024).


Das Lohnniveau soll in einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die ganze Branche (darunter etwa 340 private Kindertagesstätten) festgehalten werden. Die Kosten für die Lohnzuschüsse soll die Stadt übernehmen und liegen gemäss Schätzungen bei 10 bis 20 Millionen Franken pro Jahr. Daneben umfasst die Vorlage auch eine Unterstützung für die Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern bis zwei Jahre, die eineinhalb Plätze belegen und damit enger betreut werden.


Von den Massnahmen erhofft sich Golta insbesondere auch, dem heute herrschenden Fachkräftemangel zu begegnen und die hohe Fluktuation mindern. Zudem ist Raphael Golta gemäss Interview mit der NZZ überzeugt:


"Langfristig müssen wir Krippen als Teil des Bildungswesens denken, ob staatlich, teilstaatlich oder privat betrieben."

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