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Parlament: Vorschau Herbstsession 2024

Die Herbstsession der Eidgenössischen Räte findet vom 9. bis 27. September 2024 statt. Einige Geschäfte betreffen auch Bildung, Betreuung und Erziehung sowie die Gesundheit und Rechte von Kindern.


Foto: Parlamentsdienste, Bern | parlament.ch

Die Behandlung des UKibeG verzögert sich weiter, nachdem die ständerätliche Kommission für Wissenschaft Bildung und Kultur (WBK-S) ein alternatives Finanzierungsmodell ins Spiel gebracht hat und dazu nochmals eine Vernehmlassung durchgeführt hat (vgl. News zur Haltung von Alliance Enfance, 19.04.2024). Der Nationalrat behandelt hingegen die Pa.Iv. 23.478 der WBK-S zur erneuten Verlängerung der Anstossfinanzierung bis spätestens Ende 2026 (traktandiert für den 11.09.2024, vgl. News, 24.04.2024). Der Ständerat hat in der Sommersession bereits zugestimmt.


Am 10.09.2024 geht die Revision des Umweltschutzgesetzes (BRG 22.085) zur Differenzbereinigung nochmals in den Nationalrat. Der Ständerat hat in der Sommersession (News, 17.06.2024) abweichend vom Nationalrat beschlossen, hat allerdings die Anliegen von Alliance Enfance bezüglich Altlastensanierung von (privaten und öffentlichen) Kinderspielplätzen bereits aufgenommen (vgl. News, 23.12.2021). Gibt es weiterhin Differenzen, behandelt der Ständerat die Vorlage am 17.09.2024 nochmals.


Ebenfalls in der Differenzbereinigung (im Ständerat traktandiert für den 16.09.2024) befindet sich das Tabakproduktegesetz (TabPG). Der Nationalrat hat es in der Frühjahrssession 2024 (News, 18.03.2024) verpasst, die verfassungswidrigen Beschlüsse des Ständerats bezüglich Umsetzung der "Volksinitiative "Kinder ohne Tabak" zu korrigieren und damit ein striktes Werbeverbot (inkl. Sponsoringverbot) zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung zu beschliessen. Er hat aber das Gesetz in der Schlussabstimmung abgelehnt. Im Raum stehen nun insbesondere Anträge zu unterschiedlichen Anteilen der Erwachsenen an der Leserschaft von Printmedien, damit Tabakwerbung noch zugelassen ist (90, 95 oder 98%), und das Verbot von sichtbaren Hinweisen auf Sponsoring oder Verkaufsförderung für Minderjährige. Darüber hinaus fordert der Antrag Gafner die Ausdehnung des Werbeverbots für Tabakprodukte auf THC-haltige Cannabis- und Hanfprodukte.



Weitere Geschäfte im Nationalrat



Weitere Geschäfte im Ständerat



Die Programme können laufend Änderungen erfahren.



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