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Der Bund schafft den Rahmen für eine nationale Armutspolitik

Der Bund will gemeinsam mit den Kantonen, Gemeinden und Akteuren der Zivilgesellschaft die Armutspolitik weiterentwickeln und stärken. Deshalb werden die bisherigen Bestrebungen neu in einer nationalen Struktur gebündelt. Dazu gehören die Nationale Plattform gegen Armut, das Nationale Armutsmonitoring und Partizipationsmöglichkeiten für Betroffene.


Schriftzug "Together" auf bunt bemalter Mauer.
Foto: Nicole Baster | unsplash.com

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 20. Dezember 2024 ein entsprechendes Konzept verabschiedet. Zudem hat er das Eidgenössische Departement des Innern beauftragt, eine nationale Armutsstrategie zu erarbeiten. Die Plattform gegen Armut soll bis mindestens 2030 weitergeführt werden.


Armut ist in der Schweiz eine Realität: Rund 700 000 Menschen sind davon betroffen (8,2 % der ständigen Wohnbevölkerung). An seiner Sitzung vom 19. Juni 2024 hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) deshalb beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, um die bestehende Plattform gegen Armut in eine dauerhafte Struktur zu überführen. Zudem hat das Parlament in der Herbstsession eine Motion von Nationalrätin Estelle Revaz angenommen, die verlangt, dass die Plattform weitergeführt und eine Armutsstrategie erarbeitet wird. Mit dem nun beschlossenen Konzept nimmt der Bundesrat diese Anliegen auf. Der Bund schafft damit den Rahmen für eine koordinierte und wirksame Armutspolitik.


Quelle: Medienmitteilung Bundesrat, 20.12.2024


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