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Studie: Vergleich der Interaktionsqualität in Kindertagesstätten

Catherine Walter-Laager und ihre Kolleginnen haben einen Ländervergleich zwischen Deutschland und Österreich in Bezug auf die Interaktionsqualität in Kindertagesstätten vorgenommen. Sie kommen zum Schluss, dass in deutschen Kitas die Qualität der Lernanregung signifikant höher ist als in österreichischen Kitas.


Foto: Wesley Tingey | unsplash.com

Gemäss internationalen Studien ist die Interaktionsqualität zwischen Fachpersonen und Kindern entscheidend für die kindliche Entwicklung. Die Forscherinnen haben die Interaktionsqualität in deutschen und österreichischen Kindertagesstätten (Krippen) mit dem Qualitätsmessinstrument GrazIAS untersucht. Mittels einer Stichprobe von 250 nicht teilnehmenden Beobachtungen pädagogischer Fachkräfte zeigen sie, dass sich die Kitas in den beiden Ländern bezüglich "Beziehung und Wohlbefinden sichern" nicht unterscheiden. Aber deutschen Kitas gelingt es signifikant besser, für Lernanregungen zu sorgen.


Weiterführende Informationen

Manja Flöter, Mailina Barta, Claudia Geißler, Eva Pölzl-Stefanec und Catherine Walter-Laager (2024): Interaktionsqualität in Kinderkrippen. Ein Ländervergleich zwischen Deutschland und Österreich. In: Frühe Bildung 14(1), 28-34. doi.org/10.1026/2191-9186/a000654


PS: Der Artikel verwendet den Begriff "Krippen", den wir aber auf Deutsch vermeiden. In Deutschland und Österreich wird er genutzt, um Krippen für kleinere Kinder (bis ca. 3 Jahre) vom Kindergarten (ab ca. 2,5 Jahre) abzugrenzen.

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