Das Gottlieb Duttweiler Institut GDI hat die Studie "Unbundling the Family" veröffentlicht. Diese nimmt sich Schweizer Familien zwischen Tradition und Transformation an und fragt, welche Funktionen die Familie heute hat und wie sich die Vorstellungen von Familie verändert haben.

Die GDI-Studie kommt zum Schluss, dass die Familie als zentrale gesellschaftliche Institution trotz sinkender Geburtenrate nicht an Bedeutung verliert, sich aber verändert. Mit einer repräsentativen Umfrage bei der Schweizer Bevölkerung gingen Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen der sogenannten "Rushhour of Life" auf den Grund.
Insgesamt zeigt sich, dass die Menschen in der Schweiz mit ihrem Familienleben sehr zufrieden sind. Das Modell "Familie" wird auch nicht infrage gestellt. Aber die Vorstellungen von Familie haben sich durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationen in den letzten 50 Jahren stark verändert.