Mitte-Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach hat in der Frühjahrssession 2025 ein Postulat eingereicht, das den Bundesrat auffordert, eine nationale Strategie Kindheit und Jugend zu entwickeln. Diese sollte drei Pfeiler umfassen: den Schutz, die Förderung und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen.

Christine Bulliard-Marbach (Die Mitte/FR) begründet ihren Vorstoss (25.3139, deutsche Übersetzung folgt) damit, dass sich die Aufwachsensbedingungen von Kindern und Jugendlichen seit dem Inkrafttreten des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes im Jahr 2013 massgeblich verändert haben. So etwa in Bezug auf die digitale Transformation oder die Vielfalt an Familienformen und die steigende Bedeutung schulergänzender Angebote für die kindliche Entwicklung.
Die nationale Strategie sollte vom Bund in Zusammenarbeit mit den Kantonen, den Gemeinden und den Organisationen der Zivilgesellschaft entwickelt werden und die Reaktion auf neue soziale und technische Entwicklungen ermöglichen, um langfristig wirksam zu bleiben. So sollen die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen über Kantonsgrenzen hinweg verbessert, die kantonalen Bemühungen harmonisiert und die Koordination und Kooperation über verschiedene staatliche und zivilgesellschaftliche Ebenen gestärkt werden.